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Lena Christ

Christ, Lena

Lena Christ

(eigentlich: Magdalena Pichler)

Geboren am 30. 10. 1881 in Glonn/Oberbayern; gestorben am 30. 6. 1920 in München.

Das uneheliche Kind verlebte eine heitere Kindheit beim Großvater in Glonn, bis sie mit 8 Jahren zu ihrer Mutter nach München kam: dort mußte sie in deren Gastwirtschaft mithelfen, wurde ausgebeutet, reagierte mit Krankheit und vergeblichen Fluchtversuchen. Mit 19 Jahren heiratete sie einen Alkoholiker, gebar in acht Jahren sechs Kinder, dann trennte sie sich von ihrem Mann.

1911 lernte sie den Schriftsteller Peter Jerusalem (= Peter Benedix) kennen, der sie zu einer Autobiographie ermunterte, die mit Hilfe von Ludwig Thoma 1912 als Erinnerungen einer Überflüssigen erschien. Sie heiratete Benedix und schrieb in schneller Folge weitere Werke; gegen Ende des Krieges löste sie sich von ihrem Mann, erkrankte an Tuberkulose, geriet in wirtschaftliche Schwierigkeiten, versuchte durch das ungeschickte Fälschen von Bildern zu Geld zu kommen. Der drohenden Gefängnisstrafe entging sie durch Selbstmord.


Werke u.a.

  • 1912 Erinnerungen einer Überflüssigen
  • 1913 Lausdirndlgeschichten
  • 1914 Mathias Bichler
  • 1914 Unsere Bayern anno 14
  • 1915 Unsere Bayern anno 14/15
  • 1916 Die Rumplhanni
  • 1919 Bauern
  • 1919 Madam Bäuerin








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