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Egon Friedell

Egon Friedell

Egon Friedell wurde am 21. Januar 1878 als Sohn des jüdischen Tuchfabrikanten Moriz Friedmann in Wien geboren und starb am 16. März 1938 ebendort.

Nach Absolvierung seiner germanistischen und philosophischen Studien arbeitete er zuerst in seiner Heimatstadt als freier Schriftsteller, Kritiker und Schauspieler. Über seine ersten Jahre sagte er: Geboren am 21. 1. 1878 in Wien, zweimal in Österreich und zweimal in Preußen maturiert, beim viertenmal glänzend bestanden. In verhältnismäßig kurzer Zeit in Wien zum Doktor der Philosophie promoviert, wodurch ich die nötige Vorbildung zur artistischen Leitung des Kabaretts »Fledermaus« erlangte.

Der Leiter des Kabaretts »Fledermaus« betätigte sich außerdem als Kulturphilosoph, Journalist, Conférencier, Religionswissenschaftler, Dramatiker, Historiker, Übersetzer und Philosoph. Eng befreundet war er mit Alfred Polgar (1873 - 1955) und Peter Altenberg. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 in Deutschland und dem späteren Anschluß Österreichs wurde seine Arbeit immer stärker behindert. Verfolgt durch die Nazis schied er am 16. März 1938 freiwillig aus dem Leben. Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof begraben.


Werke u.a.

  • 1904 Novalis als Philosoph
  • 1908 Der Petroleumkönig
  • 1908 Goethe. Eine Szene (mit Alfred Polgar)
  • 1915 Von Dante zu d'Annunzio
  • 1920 Die Judastragödie. In vier Bühnenbildern und einem Epilog
  • 1927-31 Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg
  • 1936 Kulturgeschichte des Altertums. Leben und Legende der vorchristlichen Seele

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Lichtenberg. Ein verkleinertes Bild seines Gedankenlebens.
Essays und Aphorismen über Philosophie und die Naturgeschichte der Seele, Gelehrte und Schriftsteller, Theater und Politik.
Herausgeber: Egon Friedell

Taschenbuch 9,99 €
Verlag Projekt Gutenberg-DE
ISBN: 978-386511-646-8

»Der Mann hatte so viel Verstand, daß er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen war.« Dieser Ausspruch Lichtenbergs trifft auf ihn selbst, den genialen Denker und Aphoristiker, nicht zu. »Lichtenberg. Ein verkleinertes Bild seines Gedankenlebens« ist eine Auswahl aus den »Sudelbüchern«, vorgenommen von dem österreichischen Schriftsteller, Theaterkritiker und Kulturphilosophen Egon Friedell, der über Lichtenberg sagt: »Lichtenberg hat das Zeitlose aller vollkommen freien Geister. Sein Mangel an jeglicher Einseitigkeit, Pedanterie und Trockenheit macht ihn für jedermann zugänglich.«










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