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Karl von Holtei
Geboren am 24.1.1798 in Breslau, gestorben am 12.2.1880 in Breslau.
Holtei entstammte einer Offiziersfamilie. Er wuchs in Breslau auf, besuchte das Gymnasium, war Landwirtschaftseleve, nahm als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil und studierte schließlich in Breslau Jura. Schon in jungen Jahren betätigte er sich als Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Bühnendichter. Engagements und Gastspielreisen führten ihn auf die bedeutendsten Bühnen Deutschlands; jahrelang leitete er größere Theater in Breslau und Berlin. Ab etwa 1850 widmete er sich vor allem der Herausgabe seiner Theaterstücke und versuchte sich als Romanautor.
Werke u.a.
- 1823 Festspiele, Prologe und Theaterreden
- 1830 Schlesische Gedichte
- 1832 Ein Trauerspiel in Berlin
- 1833 Lorbeerbaum und Bettelstab
- 1834 Deutsche Lieder
- 1843-50 Vierzig Jahre (Lebenserinnerungen, 8 Bde.)
- 1845 Theater (Theaterstücke)
- 1852 Die Vagabunden (Roman, 4 Bde.)
- 1853 Christian Lammfell (Roman, 5 Bde.)
- 1861-66 Erzählende Schriften (41 Bde.)
- 1867 Preußische Kriegs- und Siegeslieder
- 1867 Theater (6 Bde.)
- 1870 Nachlese. Erzählungen und Plaudereien (3 Bde.)