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August Wilhelm Schlegel

Schlegel, August Wilhelm

August Wilhelm Schlegel

(seit 1815: von Schlegel)

Geboren am 8.9.1767 in Hannover; gestorben am 12.5.1845 in Bonn.

Nach Theologie- und Philosophiestudium in Göttingen und einem vierjährigen Aufenthalt als Hauslehrer in Amsterdam kam der Sohn eines Generalsuperintendenten nach Jena, wo er 1798 Philosophieprofessor wurde. 1798-1800 gab er zusammen mit seinem Bruder Friedrich Schlegel die Zeitschrift "Athenaeum" heraus, wirkte auch an Schillers "Horen" und "Musenalmanach" mit. 1801 ging er nach Berlin, wo er eine Reihe von Vorlesungen hielt, die die Geschichte der klassischen und der romantischen Literatur behandelten. 1804 verließ er Berlin in der Gesellschaft Madame de Staëls und verbrachte die nächsten 14 Jahre auf deren Landsitz zu Coppet oder auf Reisen.

Nach Madame de Staëls Tod folgte er 1818 einem Ruf auf den Lehrstuhl für Literatur und Kunstgeschichte in Bonn und spielte eine wichtige Rolle bei der Begründung der Romanistik und der indischen Philologie in Deutschland. Als Übersetzer machte er sich um die italienische, spanische und portugiesische Literatur verdient; seine Hauptleistung ist aber die Übersetzung von 17 der Stücke Shakespeares.


Werke u.a.

  • 1797 bis 1810: Shakespeare-Übersetzungen (9 Teile)
  • 1803 Ion (Drama)
  • 1803 bis 1809: Spanisches Theater (5 Bände)
  • 1804 Blumensträuße italienischer, spanischer und portugiesischer Poesie
  • 1809 bis 1811: Über dramatische Kunst und Litteratur (3 Bände)
  • 1818 Observations sur la langue et la littérature provençales

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