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Der Klosterjäger

Ludwig Ganghofer: Der Klosterjäger - Kapitel 1
Quellenangabe
authorLudwig Ganghofer
titleDer Klosterjäger
publisherAdolf Bonz & Comp., Stuttgart
senderjuergen@kuehnle-online.de
secondcorrectorJens Sadowski
typefiction
year1917
firstpub1892
modified20150423
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Ludwig Ganghofer

Der Klosterjäger

Roman aus dem XIV. Jahrhundert

Zuerst erschienen: 1892

 

*

 

Dem Angedenken meines heimgegangenen Kindes

 

*

 

Sie stieg hernieder auf die Erde,
Wie von der Sonne fällt ein Strahl ...
Und schwand hinweg von dieser Erde,
Wie er verglüht im dunklen Tal.

Der Blume gleich im Frühlingshage,
An Leib und Seele sonder Fehl,
War sie die Freude meiner Tage,
Mein Sorgentrost und mein Juwel.

Kein Wölklein, das sich nicht zerteilte
Vor ihrem sonnigen Gesicht,
Und wo sie ging und wo sie weilte,
Da war die Wärme, war das Licht.

Sie lächelte: man mußte lieben.
Ein Blick: und sie gewann ein Herz ...
Und ach, was ist von ihr geblieben?
Ein kleines Grab, ein großer Schmerz.

L.G.

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