Ernst Barlach
Geboren am 2.1.1870 in Wedel/Holstein; gestorben am 24.10.1938 in Rostock.
Der Sohn eines Landarztes wuchs in Wedel, Ratzeburg und Schönberg bei Lübeck auf. Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg (1888-91) studierte er bis 1895 an der Königl. Akademie für bildende Künste in Dresden, wo er als Maler und Bildhauer ausgebildet wurde, anschließend lebte er in Paris, Friedrichsroda, Wedel, Berlin, Florenz; schließlich zog er 1910 zu seiner Mutter nach Güstrow, wo er bis zu seinem Tode arbeitete. 1925 wurde er Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München. Die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock schlug er aus, ebenso Professuren in Berlin und Dresden. Als Bildhauer schuf er Ehren- und Mahnmale. Im Februar 1933 wurde er Ritter der Friedensklasse des Ordens Pour le Mérite. Drei Monate später verbrannte man seine Bücher, es folgten Aufführungsverbot, Verleumdung, Verfemung, seine Bildwerke wurden aus Kirchen und Museen entfernt und zerstört.
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Werke u.a.
- 1912 Der tote Tag (Drama)
- 1918 Der arme Vetter (Drama)
- 1920 Die echten Sedemunds (Drama)
- 1924 Die Sündflut (Drama)
- 1926 Der blaue Boll (Drama)
- 1928 Ein selbsterzähltes Leben (Autobiografie)
- 1948 Der gestohlene Mond (Roman, entstanden 1936/37)