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Friedrich Schlegel

Schlegel, Friedrich

Friedrich Schlegel

Karl Wilhelm Friedrich Schlegel, geboren am 10.3.1772 in Hannover; gestorben am 12.1.1829 in Dresden.

Der Sohn eines Generalsuperintendenten verbrachte lange Jahre einer schwermütigen Jugend bei Verwandten, dann gab ihn sein Vater 1788 in eine Lehre bei einem Leipziger Bankhaus. Obwohl er die Gymnasialausbildung nicht abgeschlossen hatte, gelang es ihm, 1790 zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm Schlegel in Göttingen ein Studium zu beginnen (Jura, Philologie, Geschichte, Philosophie). 1791-93 setzte er sein Studium in Leipzig alleine fort. 1794 zog er aus Geldnot zu seiner Schwester Charlotte nach Dresden. Im Sommer 1796 folgte er seinem Bruder nach Jena und gab mit ihm 1798-1800 die Zeitschrift "Athenaeum" heraus. 1800 habilitierte er sich; er konnte aber in Jena seine akademischen Pläne nicht verwirklichen und zog über Berlin, Dresden und Leipzig nach Paris, wo er über deutsche Literatur und Philosophie las und Sanskritstudien aufnahm. 1809 erhielt er eine feste Stelle als Hofsekretär in Wien, gleichzeitig war er Herausgeber einer Armeezeitung im Stab des Erzherzogs Karl. 1814 nahm er am Wiener Kongreß diplomatisch und publizistisch teil; 1815-18 arbeitete er als Österreichischer Legationsrat am Frankfurter Bundestag mit; 1819 begleitete er als Kunstsachverständiger den Kaiser und Metternich auf einer Italienreise. Nach der Abberufung aus den österreichischen Diensten arbeitete Schlegel in Wien an der Gesamtausgabe seiner Werke.


Werke u.a.

  • 1796 Über den Begriff des Republikanismus
  • 1797 Über das Studium der griechischen Poesie
  • 1799 Lucinde (Roman)
  • 1802 Alarcos (Trauerspiel)
  • 1808 Über die Sprache und Weisheit der Indier
  • 1820 Signatur des Zeitalters









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