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Heinrich Lautensack: Gedichte - Kapitel 1
Quellenangabe
typepoem
authorHeinrich Lautensack
titleGedichte
booktitleDas verstörte Fest
publisherCarl Hanser Verlag
editorWilhelm Lukas Kristl
year1966
correctorJosef Muehlgassner
senderwww.gaga.net
created20131014
projectid8cc121a8
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Cabaret

Der Tod singt

Löscht aus –
              zuviel des Lichts und Weins und
träumt von Sinn und Ziel des Seins!
Und einer träumt sich kalt und bleich
und ist am Morgen im Himmelreich ...
              Löscht aus.

Löscht aus –
              und faltet die armen Händ
und betet – just wie ihr beten könnt!
Und morgen steigt ein Licht herab
und morgen legen wir ihn ins Grab ...
              Löscht aus.

Löscht aus –
              gerade Mitternacht da
wird ihm ein Kind zur Welt gebracht wie
er so recht im Sterben ist.
Und das Kind hat die Augen HERRN JESU CHRIST ...
              Löscht aus.

– – – – – – – – – – – –

Löscht aus –
              und ich muß wachen und gehn muß
sterben und gebären sehn!
Löscht aus – zuviel des Lichts und Weins und
träumt von Sinn und Ziel des Seins ...
              Löscht aus!

(Von dem unsichtbaren Nachtwächter Tod auf der verdunkelten Bühne dumpf zu singen.)

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