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type | poem |
author | Friedrich Rückert |
title | Indische Liebeslyrik |
publisher | Verlag Hans Bühler jr. |
printrun | 1.-10. Tausend |
editor | Helmuth von Glasenapp |
year | 1948 |
firstpub | |
translator | Friedrich Rückert |
corrector | reuters@abc.de |
sender | www.gaga.net |
created | 20081222 |
projectid | 1a36efb1 |
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- Kapitel 1
Indische Liebeslyrik
in deutscher Sprache nachgebildet von
Friedrich Rückert
Zur Aussprache der indischen Wörter
Die Vokale â, î, û sowie e, o, ai, au sind stets lang. Die Konsonanten werden wie im Englischen gesprochen, also c wie deutsches »tsch« (Pancabâna sprich Pantschabâna) j wie deutsches »dsch« (Jayadeva sprich Dschajadeva) s wie deutsches »ss« (Kansa sprich Kangssa) sh wie deutsches »sch« (Shiva sprich Schiwa) v wie deutsches »w« (Veda sprich Weda) y wie deutsches »j« (Yamunâ sprich Jamunâ)
Das h im indischen bh, ch, dh, gh, jh, kh, ph, th, ist als ein deutlich hörbarer Laut zu sprechen (Buddha sprich »Budd-ha«). Die Betonung richtet sich nach der Quantität der Vokale. Der Ton wird so weit als möglich zurückgezogen, und zwar bis zur drittletzten Silbe, wenn die vorletzte kurz ist (Amaru, Késhava, Narâyana, Mánmatha); ist die vorletzte Silbe von Natur oder durch Position, d.h. durch folgende Doppelkonsonanz lang, so trägt sie den Ton (Kâlidâsa, Jayadéva, Govïnda).