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Rainer Maria Rilke: Rainer Maria Rilke: Das Stundenbuch - Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen
Quellenangabe
type | poem |
title | Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen |
booktitle | Das Stundenbuch |
author | Rainer Maria Rilke |
year | 1899 |
publisher | Insel |
sender | hille@abc.de |
firstpub | 1905 |
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- Kapitel 1
- Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen
- Mach mich zum Wächter deiner Weiten
- Ich habe viele Brüder in Soutanen
- Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manches Mal
- Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen
- Ich glaube an alles noch nie Gesagte
- Wer seines Lebens viele Widersinne
- Wir bauen an dir mit zitternden Händen
- Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden
- Der blasse Adelknabe spricht
- Wenn es nur einmal so ganz stille wäre
- Dich wundert nicht des Sturmes Wucht
- Vielleicht, daß ich durch schwere Berge gehe
- Ich lebe grad, da das Jahrhundert geht
- Da neigt sich die Stunde und rührt mich an
- Du bist der Erbe
- Ich bete wieder, du Erlauchter
- Du Dunkelheit, aus der ich stamme
- Ich lese es heraus aus deinem Wort
- Du siehst, ich will viel
- Was irren meine Hände in den Pinseln?
- Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug
- Manchmal steht einer auf beim Abendbrot
- Denn, Herr, die großen Städte sind
- Manchmal steht einer auf beim Abendbrot
- Daraus, daß einer dich einmal gewollt hat
- Ich bin, du Ängstlicher. Hörst du mich nicht
- Die Städte aber wollen nur das Ihre
- Du Berg, der blieb, da die Gebirge kamen
Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen,
du Dämmernde, aus der der Morgen stieg.
Wir holen aus den alten Farbenschalen
die gleichen Striche und die gleichen Strahlen,
mit denen dich der Heilige verschwieg.
Wir bauen Bilder von dir auf wie Wände;
so daß schon tausend Mauern um dich stehn.
Denn dich verhüllen unsre frommen Hände,
sooft dich unsre Herzen offen sehn.