Carl Gottlieb Samuel Heun
Pseudonym: H. Clauren (Anagramm zu Carl Heun)
Geboren am 20. März 1771 in Dobrilugk/Niederlausitz; gestorben am 2. August 1854 in Berlin.
Der Sohn eines kursächsischen Amtmanns studierte die Rechte in Göttingen und Leipzig; anschließend war er Privatsekretär des preußischen Staatsministers Heinitz und Assessor bei der westfälischen Bergwerks- und Hüttenadministration. 1801-10 verwaltete er das Gut des Herrn v. Tresckow, eines preußischen Adligen, in Owinsk bei Posen, gleichzeitig war er Mitherausgeber der »Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung«. 1811 wurde er im Ministerium Hardenberg angestellt, wurde 1813 Hofrat und nahm am Feldzug 1813/14 teil. Nach der Teilnahme am Wiener Kongreß war er 1815-19 preußischer Geschäftsträger in Sachsen; seit 1820 redigierte er die »Preußische Staatszeitung«.
Werke u.a.
- 1817 Lustspiele (2 Bde.)
- 1818-20 Erzählungen (6 Bde.)
- 1818-34 Vergißmeinnicht (jährlich erscheinendes Taschenbuch)
- 1819 Mimili (Erzählung)
- 1827-29 Schriften (80 Bde.)
- 1851 Gesammelte Schriften (25 Bde.)
Im Projekt Gutenberg-DE vorhanden
- Das Dijon-Röschen (Erzählung)
- Das Raubschloß (Erzählung)
- Der Blutschatz (Erzählung)
- Der selige Papier-Müller (Erzählung)
- Die Gräfin Cherubim (Erzählung)
- Die Gränz-Kommission (Erzählung)
- Die Großmutter (Erzählung)
- Makk (Erzählungen)
- Mimili (Erzählung)