Projekt Gutenberg

Textsuche bei Gutenberg-DE:
Startseite    Genres    Neue Texte    Alle Autoren    Alle Werke    Lesetips    Shop    Information    Impressum
Autoren A-Z: A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | Alle
Ludwig I. von Bayern: Gedichte - Kapitel 245
Quellenangabe
typepoem
authorLudwig I. von Bayern
titleGedichte
publisherJ. G. Cotta'schen Buchhandlung
printrunDritte Auflage
firstpub1839
correctorreuters@abc.de
senderwww.gaga.net
created20080420
projectid770cde1f
Schließen

Navigation:

An Max und Chekla in Schiller's Wallenstein.

Ein Silberblick schwand euer Glück des Lebens,
Entstanden aus der edlen Herzen Tausch;
Zu halten strebtet ihr es nur vergebens,
Es war ein wonnig himmelvoller Rausch.

Kaum konnte sich die Knospe zart entfalten.
Der Hoffnung lichter Stern, er ging kaum auf,
Da wurde schon von feindlichen Gewalten
Beschlossen eures Lebens kurzer Lauf.

Und eure frommen, engelreinen Seelen,
Sie waren nicht für diese ird'sche Welt,
Ihr durftet nicht hienieden euch vermählen,
Für ewig zu einander jetzt gesellt.

Zwey Hälften, die sich sehnend wieder fanden,
Sie schwebten zu des Himmels Frieden hin,
Zur Liebe Urquell sie sich liebend wanden,
Die Liebe muß dem Irdischen entflieh'n.

 << Kapitel 244  Kapitel 246 >>