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Ludwig I. von Bayern: Gedichte - Kapitel 31
Quellenangabe
typepoem
authorLudwig I. von Bayern
titleGedichte
publisherJ. G. Cotta'schen Buchhandlung
printrunDritte Auflage
firstpub1839
correctorreuters@abc.de
senderwww.gaga.net
created20080420
projectid770cde1f
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Des Gärtners Lied.

1809

Minder reizend blüht ihr, Blumen,
Eure Farben sind erloschen,
Sind's für mich,
Seit ich, Mädchen, dich gesehen!
Dich, die schönste Blüthe lebend,
Liebe ich.

Mir gefällt der Blumen keine
Mehr, als nur das holde Veilchen,
Aehnlich dir,
Ohne Anspruch rein und milde;
Wie ihm, Vorzug unter allen
Dir gebühret.

Und es birgt sich unter Blättern,
Und du standest im Gewühle
Schüchtern da,
Unbewußt von deinem Werthe;
Daß du meinen Blick verstanden,
Froh ich sah.

Prangend bunte Blumensträuße
Reichte ich verehrend unsrer
Königin,
Veilchen dir nur, sonsten keiner,
Und du nahmst mein Herz, o Mädchen!
Mir dahin.

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