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Johann Diederich Gries

Johann Diederich Gries

Geboren am 7.2.1775 in Hamburg; gestorben am 9.2.1842 in Hamburg.

Als vierter von sieben Söhnen eines wohlhabenden Hamburger Kaufmanns mußte Gries eine kaufmännische Lehre absolvieren. Danach begann er ein Jurastudium in Jena. Dort lernte er Herder , Goethe , Wieland und Schiller kennen, der seine ersten Gedichte in den »Horen« und im »Musen-Almanach« veröffentlichte. 1798 traf er in Dresden mit A. W.  Schlegel , Novalis , Fichte und Schelling zusammen. 1800 promovierte er in Jena, wechselte anschließend nach Göttingen. Von 1806 bis 1808 hielt er sich in Heidelberg auf; im Vossischen Haus verkehrte er u.a. mit Brentano , Eichendorff und Baudissin . Reisen führten ihn u.a. in die Schweiz und nach Mailand. Von 1824 bis 1827 lebte er in Stuttgart und verkehrte mit Schwab und Uhland. Danach ging er wieder nach Jena, 1837 nach Hamburg zurück. Seit 1841 erhielt er vom König von Preußen einen jährlichen Ehrensold von 300 Talern.

Gries' eigene Gedichte gingen über die gesellige Fertigkeit der Zeit nicht hinaus; seinen Lebensunterhalt verdiente er, vor allem nach dem Verlust des ererbten Vermögens, durch Übersetzungen – er wollte »lieber gute Übersetzungen liefern als mittelmäßige Originale«.


Werke u.a.:

  • 1800-03 Torquato Tasso's Befreytes Jerusalem (2 Bände) (Übersetzung)
  • 1804-08 Ludovico Ariosto's Rasender Roland (4 Bände) (Übersetzung)
  • 1815-42 Calderon's Schauspiele (8 Bände) (Übersetzung)

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