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Johann Peter Eckerman

Johann Peter Eckermann

Geboren am 21.9.1792 in Winsen/Luhe; gestorben am 3.12.1854 in Weimar.

Das Kind eines Hausierers wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Mit 16 Jahren wurde er Schreiber in Winsen, später in verschiedenen Ämtern der Präfektur Lüneburgs. Nach der Teilnahme an dem Feldzug 1813/14 versuchte er sich in Hannover als Maler ausbilden zu lassen, was aber am Geldmangel scheiterte; er schlug sich weiterhin mit Kanzleiarbeiten durch. 1821/22 hörte er in Göttingen juristische Vorlesungen. Nach positiven Reaktionen auf lyrische Versuche schrieb er eine Sammlung poetologischer Thesen, deren Manuskript er an Goethe sandte. Im Juni 1823 reiste er nach Weimar; Goethe nahm ihn freundlich auf und lud ihn ein, ihm beim Ordnen seiner Schriften zu helfen. Eckermann blieb in Weimar und wurde der engste Gehilfe Goethes beim Redigieren; er bewegte Goethe zum Abschluß des Faust und des letzten Teils von Dichtung und Wahrheit. Seinen Lebensunterhalt bestritt er vorwiegend durch Sprachunterricht für englische Bildungsreisende. Testamentarisch bestimmte ihn Goethe zum Herausgeber seiner Nachgelassenen Werke. 1837 wurde er herzoglicher Bibliothekar mit dem Titel eines Hofrats, allerdings ohne wesentliches Gehalt. Er starb in Armut.


Werke u.a.

  • 1821 Gedichte
  • 1824 Beyträge zur Poesie mit besonderer Hinweisung auf Goethe
  • 1825/26 Weimars Jubelfest am 3. September 1825
  • 1836/48 Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens 1823-1832
  • 1838 Gedichte








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