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Gustaf af Geijerstam: Das ewige Rätsel - Kapitel 19
Quellenangabe
type | fiction |
author | Gustaf af Geijerstam |
title | Das ewige Rätsel |
publisher | S. Fischer Verlag, Berlin |
printrun | Sechstes Tausend |
translator | Gertrud Ingeborg Klett |
year | 1910 |
corrector | reuters@abc.de |
sender | www.gaga.net |
projectid | 6a21e9ce |
created | 20070520 |
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- Kapitel 19
Neunzehntes Kapitel
Als ich am folgenden Tage in meine Zimmer trat, war Maud fort. Die Waldfrau hatte sich frei gemacht – das Heim, das sie verlassen hatte, stand leer.
Ich ging auf mein Bureau und kam wieder nach Hause, aß mit Harry zu Mittag und war dann wieder allein. Der Knabe verlangte keine Erklärung. Und ich hatte ihm keine zu geben.
Aus einem Zimmer ins andere ging ich. Ging, bis mein ganzer Körper vor Müdigkeit schmerzte und mein Hirn wie im Fieber brannte.
Ich fühlte mich wie mit Gewalt von meiner ganzen Vergangenheit abgeschnitten. Vor mir lag die Zukunft kalt und klar.
Und doch wartete ich die ganze Zeit darauf, daß Maud wiederkommen sollte.